Canale Grande für Bamberg

„Ausschweifungen im Stadtraum“
20. 6. – 30. 6. forschungsgruppe_f: f_ommt
Ausschweifungen im Stadtraum, Auftakt 20.6. um 19 Uhr.
Auf Einladung des Kunstvereins Bamberg kommt vom

20. – 30. Juni 2011 die internationale forschungsgruppe_f

für eine Woche nach Bamberg und wird den öffentlichen

Raum mit verschiedenen (Inter)Aktionen bespielen

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Entwurf und virtuelle Realisierung des Canale Grande

Verlauf des Neuen Canale      Rialto Bamberg Collage Michael Murauer

 

 

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Bamberg Canale Grande 21

Geschichte

Ein Campanile (abgeleitet von ital. campana, Glocke) ist ein neben einem Kirchengebäude stehender Glockenturm,
der nicht in selbiges integriert ist.In Italien und Litauen ist die freistehende Anordnung des Kirchturms relativ verbreitet.
Als bekanntester Campanile gilt der Schiefe Turm von Pisa.Bekannt sind weiter der Campanile von Venedig (Markusturm)
und Giottos Campanile des Florentiner Doms sowie der Campanile der Kathedrale Sankt Stanislaus in Vilnius.In Deutschland
ist bei Neubauten der Nachkriegszeit oft die freistehende Anordnung anzufinden, manchmal dadurch bedingt, dass der Turm
aus Kostengründen erst später dazugefügt wurde. Zuvor war es in Deutschland üblich, den Glockenturm an das
Kirchengebäude zu bauen oder ihn zu integrieren. Es gab nur sehr wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel die Kirchen des
Reinhold Persius und der Rote Turm in Halle (Saale) der von der Mariengemeinde errichtet wurde und die vier Türme der
Marktkirche ergänzt. Außerdem findet man in Deutschland besondere Formen vom Campanile, die durch historische
Ereignisse zustande kamen. Beispiel hierfür ist der Gmünder Glockenturm, der nach Einsturz der Türme des
Heilig-Kreuz-Münsters 1497 in einem Wohnturm neben dem Kirchengebäude errichtet wurde. (Quelle: Wikipedia)
In Bamberg wird der Campanile beim Oberlandesgericht in der Nähe des Wilhelmsplatzes errichtet, da sich am
Neuen Canale Grande keine größere Kirche befindet
Das Oberlandesgericht Bamberg ist neben dem Oberlandesgericht München und dem Oberlandesgericht Nürnberg eines
von drei bayerischen Oberlandesgerichten.Gerichtssitz und -bezirk [Bearbeiten]Das Oberlandesgericht (OLG) hat
seinen Sitz in Bamberg. Der Gerichtsbezirk umfasst die Regierungsbezirke Oberfranken und Unterfranken.Das Gericht
nimmt die ihm nach dem Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) zugewiesenen Aufgaben wahr. Darüber hinaus besteht beim
Oberlandesgericht Bamberg eine im Zusammenhang mit der Abschaffung des Bayerischen Obersten Landesgericht
eingeführte Sonderzuständigkeit, derzufolge Rechtsbeschwerden in Bußgeldsachen aus dem gesamten Gebiet des
Freistaats Bayern beim Oberlandesgericht Bamberg konzentriert werden.Das OLG Bamberg ist zusammen mit dem
Landgericht Bamberg im Justizgebäude am Wilhelmsplatz untergebracht. Das Gebäude wurde ab 1900 eigens als
Gerichtsgebäude errichtet.Das Oberlandesgericht Bamberg ist mit der Einführung des Reichsgerichtsverfassungsgesetzes
im Jahre 1876 aus dem Appellationsgericht Bamberg hervorgegangen, welches seinerseits auf die 1872 erfolgte
Zusammenlegung der Appellationsgerichte für Ober- und Unterfranken in Bamberg zurückgeht.Dem Oberlandesgericht
Bamberg ist als einziges Gericht der Bundesgerichtshof in Karlsruhe übergeordnet. Nachgeordnet sind dem Gericht die
Landgerichte in Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Hof, Schweinfurt und Würzburg mit den in ihren Bezirken
jeweils gelegenen Amtsgerichten.An der Spitze des Oberlandesgerichts Bamberg steht seit dem 1. Dezember 2009 dessen
Präsident Peter Werndl. Seine Vorgänger waren Michael Meisenberg und Reinhard Böttcher. (Quelle: Wikipedia)


Die Rialtobrücke (italienisch Ponte di Rialto) in Venedig ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt.
Die Brückeführt über den Canal Grande und hat eine Spannweite von 48 m, eine Breite von 22 m und eine
Durchfahrtshöhe von 7,50 m.Die lichte Weite des einzigen Bogens beträgt 28,8 m. Die Gründungen der
beiden Widerlager bestehen aus Pfahlrosten mit jeweils 6.000 gerammten Holzpfählen zu beiden Seiten.
Die direkt neben dem Fondaco dei Tedeschi gelegene Brücke verbindet das Sestiere San Marco mit San Polo
an einem neuralgischen Punkt. Der Name der Brücke bezieht sich auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor
einigen Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war. Der Name „Rialto“ leitet sich aus „Riva Alto“
= „Hohes Ufer“ ab. Das Gebiet Rialto liegt in Venedig am höchsten über dem mittleren Hochwasser.Um 1100
existierte noch keine Brücke über den Canal Grande. Die Chronica per extensum descripta von Andrea Dandolo
berichtet von der Errichtung einer Holzbrücke im Jahre 1246 unter dem Dogen Renier Zen. In der Folge wurden –
bedingt durch das rasche Verrotten des Baumaterials oder durch Brände – mehrere Holzbrücken gebaut oder
immer wieder renoviert, bis man sich 1507 entschloss, eine Brücke aus Stein zu errichten. Es folgte eine
jahrzehntelange Diskussion über die Finanzierung und Gestaltung des Bauwerkes. Am Wettbewerb über die
Neugestaltung beteiligten sich namhafte Architekten wie Michelangelo, Andrea Palladio und Jacopo Sansovino.
Verwirklicht wurde schließlich eine Einbogenbrücke nach den Entwürfen von Giovanni Alvise Boldù und des relativ
unbekannten Antonio da Ponte, die einen rascheren Verkehrsfluss auf dem dichtbefahrenen Canal Grande ermöglichte
als eine Brücke mit mehreren Bögen. Außerdem gestattete diese Konstruktion, im Handelszentrum der Stadt auch
auf der Brücke weiterhin Läden zu errichten. Der Beschluss zu ihrer Realisierung fiel im Jahre 1588. Zwischen 1588
und 1591 wurde sie dann von Antonio da Ponte unter dem Dogen Pasquale Cicogna errichtet (Inschriften und Wappen
an den Seiten erinnern daran) und am 20. März 1591 für den Verkehr freigegeben. Sie war bis zum Bau der Accademia-
Brücke 1854 der einzige Fußweg über den Canal Grande.Vor ihr standen drei andere Brücken nacheinander an der
gleichen Stelle. Die erste stammte aus dem Jahre 1181 und wurde von Nicolò Barattieri erbaut. Die zweite
(Mitte 13. Jahrhundert) bestand aus Holz und ruhte auf Pfeilern. Diese Brücke war 1444 unter dem Gewicht einer
Menschenmenge zusammengebrochen, die von hier aus die Hochzeitszeremonie des Marchese di Ferrara verfolgte.
Ein in seine architektonischen Einzelteile zerlegbares Baumodell aus Holz besaß der Nürnberger Ratsbaumeister
Wolf Jacob Stromer.[1] Ob es beim Bau der Nürnberger Fleischbrücke als Vorlage zur Verfügung stand, ist nicht
nachweisbar.[2] Es befindet sich heute noch samt originaler Transportkiste in Schloss Grünsberg bei Altdorf im
Nürnberger Land, das bis 1999 im Privatbesitz der Familie Stromer war. (Quelle: Wikipedia)


Rialto Bamberg verbindet die Untere Brücke mit Am Kranen, unter Ihr mündet der Neue Canale in den Unteren Regnitzarm.

Die Rialto Bamberg beherbergt neben dem Fußweg Geschäfte und Aussichtsplattformen und eröffnet so einen Blick

auf das Alte Rathaus.


Das Alte Rathaus in Bamberg ist eines der bedeutendsten Bauwerke, das die historische Innenstadt prägt.
Das Wahrzeichen symbolisiert die Herrschaftsgrenze aus früherer Zeit zwischen dem bischöflichem Bamberg
und der bürgerlichen Innenstadt. Es ist in den Fluss Regnitz gebaut und die Obere und Untere Brücke
(ursprüngliche eine Privatbrücke) führen von ihm weg. Im Inneren ist die zu den Museen der Stadt Bamberg
gehörende Sammlung Ludwig ausgestellt, eine der größten Porzellansammlungen Europas.1387 wurde das
Rathaus erstmals erwähnt und in der Zeit zwischen 1461 und 1467 renoviert und eigentlich neu aufgebaut,
sodass es die heute bekannte Gestalt annahm. In dieser Bauphase wurde es hauptsächlich von der Gotik beeinflusst.
Johann Jakob Michael Küchel gestaltete jedoch das Rathaus in den Jahren 1744 bis 1756 im Stile des Barock und
Rokoko um. Erwähnenswert sind die 1755 von Johann Anwander geschaffenen Fassadenmalereien. Beide Gebäudeseiten
sind vollständig mit allegorischen Szenen und architektonischen Details, der typischen Illusionsmalerei in dieser Zeit,
verziert. Kleine, tatsächlich figürlich gestaltete Elemente an der östlichen Seite verstärken den räumlichen Eindruck.
Der in Bamberg residierende Bischof wollte den Bürgern für die Errichtung eines Rathauses nichts von seinem Grund
und Boden abgeben. Daraufhin schlugen die listigen Bürger Pfähle in die Regnitz und schufen somit eine künstliche Insel,
auf der sie ihr Rathaus bauten. Die Regnitz markiert die alte Herrschaftsgrenze zwischen dem bischöflichen Berg und der
bürgerlichen Inselstadt. (Quelle: Wikipedia)


Der Markusplatz (ital.: Piazza San Marco) ist der bedeutendste und bekannteste Platz der Lagunenstadt Venedig.
Der Markusplatz ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist neben dem Omnibusbahnhof der Piazzale Roma der
einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden campi genannt
(von ital. campo: das Feld), da sie ursprünglich nicht gepflastert waren. Alfred de Musset nannte den Markusplatz
den „Salon Europas“. Der Platz, der sich im Stadtsechstel San Marco befindet, ist geprägt von der Fassade der
Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen
Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet
sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco mit dem Beginn des Canal Grande. Vor der Markuskirche befinden
sich seit 1480 drei Schiffsmasten, an denen an Sonn- und Feiertagen das Markus-Banner weht.Da sich der Platz
nur wenig über den Meeresspiegel erhebt, wird er bei Hochwasser immer wieder überflutet. Der Platz ist, wie die
gesamte Stadt, eine einzige große Fußgängerzone. Der „schönste Festsaal Europas“, wie Napoleon ihn nannte,
wird von Touristen, Fotografen und Tauben bevölkert.Die Topographie des Platzes im frühen Mittelalter ließ sich
ansatzweise rekonstruieren. Die Küste verlief demnach weiter nördlich, also näher am Dogenpalast, wobei das
Gebiet des Molo mindestens bis ins 13. Jahrhundert einen flach abfallenden Küstensaum darstellte. Darüber
hinaus erwies sich ein bei der Biblioteca Marciana 1888/89 entdeckter Kanal, der Rio Batario, als ein bis zu
seiner Zuschüttung im 12. Jahrhundert quer über den Platz verlaufender Wasserweg. Untersuchungen unter
der Bibliothek und unter dem Platz förderten Siedlungsspuren ab der 2. Hälfte des 7. Jahrhunderts zutage.
[1]Der Platz stammt aus dem 9. Jahrhundert, als vor einer bescheidenen Markus-Kirche eine kleine Freifläche
entstand. Seit dieser Zeit war er ein Ort für die Ankündigungen und Staatsakte der Stadtverwaltung
(siehe: Doge), wie auch für die zahlreichen Feste der Bevölkerung, beispielsweise des Karnevals von Venedig.
Der Markusplatz in seiner heutigen Form ist das Ergebnis städtebaulicher Maßnahmen, die zeitlich weit
auseinanderliegen und sich im Wesentlichen zwischen 1200 und 1600 abspielten.Begonnen wurde 829 mit der
Errichtung einer kleinen Grabeskirche für die Gebeine des Heiligen Markus unter dem 11. und dem 12. Dogen.
Nach der Legende waren die Gebeine des Apostels aus Alexandria (Ägypten) nach Venedig entführt worden.
Für sie wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem vorhandenen Dogenkastell an der Stelle des heutigen
Dogenpalastes eine Kirche errichtet. 976 brannten Kastell, Kirche und rund 300 Häuser vollständig ab.
Der dadurch entstandene Freiraum wurde von Pietro I. Orseolo für eine Neuordnung des Areals genutzt.
Seine jetzige Größe erhielt er, nachdem man 1156 den Flusslauf des Rio Batario im Westen und eine
Schiffsanlegestelle, die sich zwischen Platz und Dogenpalast befand, zuschüttete. Zwischen 1172 und
1178 wurde er unter dem Dogen Sebastiano Ziani ausgebaut, und er zeigte sich schon 1177, als Kaiser
Friedrich I. die Stadt besuchte, als repräsentatives Zentrum der Stadtrepublik. 1340 fiel der Entschluss
für einen Neubau des Dogenpalastes, der auch nach dem verheerenden Brand von 1577 in seiner alten Form
wieder aufgebaut wurde. Der heutige Umriss von Piazza und Piazetta wurde erst durch die Bauten des
16. Jahrhunderts endgültig festgelegt.Seit 1723 ist der Platz von einem Pflaster aus Trachyt bedeckt,
wobei dem dunkleren Untergrund ein helleres geometrisches Muster beigegeben ist, das den Platz länger
erscheinen lässt. Davor war er, ähnlich der Piazza del Campo in Siena, mit einem fischgrätartig verlegten
Ziegelpflaster bedeckt, das man noch auf den Gemälden von Canaletto und Bellini sieht. (Quelle: Wikipedia)Der Marcus-Platz wird über dem Schönleinsplatz und dem Zinkenwörth errichtet. Die Grünflächen werden
hierbei mit einer Betonplatte und Pflastersteinen überbaut, so dass Tauben und Touristen den ganzen Platz
bevölkern können. Die bestehenden Banken, die den Platz jetzt umrahmen werden abgerissen und durch
Arkaden ersetzt.
Zinkenwörth mehr eine Gasse als eine Straße welche in Verlängerung der Generalsgasse die Verbindung
zwischen Lange Straße, Schillerplatz und Schönleinsplatz darstellt.
Neuerdings auch den E.-T.-A.- Hoffmann-Platz streift. (aus Franken-WIKI)


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